Der Sommer ist da – jetzt hilft nur noch eincremen
Sonnencreme schützt uns vor UVA- und UVB-Strahlen. UVB erreicht die oberen Hautschichten und sorgt für Sonnenbrand. UVA dringt tiefer ein und sorgt für vorzeitige Hautalterung. Was Sie zum richtigen Eincremen wissen sollten, habe ich Ihnen in 5 Punkten zusammengestellt. Aber starten wir zuerst mit den Sonnenschutz-Basics:
Mittagssonne meiden: Über Mittag ist die Sonneneinstrahlung am stärksten. Wir sollten es möglichst vermeiden, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr an die Sonne zu gehen.
Schatten suchen: Auch im Schatten werden wir braun. Aber viel seltener rot. Die Sonnenstrahlung ist unter einem Baum oder Sonnenschirm viel weniger intensiv.
Augen und Kopf schützen: UV-Strahlen schaden den Augen. Gerade am Wasser werden UV-Strahlen reflektiert. Sie fallen verstärkt ins Auge, ohne dass wir es sogleich bemerken. Auch ein Sonnenhut ist wichtig, vor allem bei kurzen oder wenigen Haaren.
Und nun zu den Empfehlungen zum richtigen Umgang mit Sonnencreme:
1 – Genug Sonnencreme:
Die meisten Menschen benutzen zu wenig Sonnencreme. Faustregel: Verwenden Sie pro Eincremen die Menge von etwa fünf Teelöffeln (ca. 30 ml) für den ganzen Körper. Eine Portion für die Arme, eine für die Beine, eine für den Rücken, eine für Brust und Bauch und eine für Schultern, Hals und Gesicht. Etwa alle zwei Stunden sollten wir uns nachcremen. Auch nach dem Baden oder wenn wir stark schwitzen, müssen wir uns neu eincremen. Wichtig: Durch Nachcremen wird die Schutzzeit nicht verlängert!
2 – Natürlicher Filter:
Wir haben die Wahl zwischen Sonnencreme mit mineralischem oder chemischem Filter. Chemische Filter dringen in die Haut ein, um sie vor UV-Strahlen zu schützen. Sie stehen im Verdacht, unseren Hormonhaushalt zu beeinflussen. Ich empfehle Ihnen mineralische Sonnencreme aus Naturkosmetik. Sie schützt durch eine Schicht aus natürlichen Stoffen wie Zink und Titan. Diese hält UV-Strahlen von der Haut fern. Kleiner Nachteil: Mineralische Sonnencremes hinterlassen oft einen hellen Film auf der Haut zurück.
3 – Hoher Schutzfaktor:
Viele Menschen verwenden Sonnencreme mit zu tiefem Lichtschutzfaktor, weil sie ihren Hauttyp falsch einschätzen. Unsere Haut kann sich begrenzt auch selber vor Schäden durch die Sonne schützen. Zum Beispiel, indem sie den Hautfarbstoff Melanin bildet, der die Haut braun werden lässt. Je nach Hauttyp ist die sogenannte Eigenschutzzeit höher oder tiefer. Ihre Apothekerin kann Sie gut beraten. Eigenschutzzeit multipliziert mit Lichtschutzfaktor ergibt dann die Zeit, die man pro Tag an der Sonne verbringen kann.
4 – Kühlende Salbe:
Haben Sie sich doch einen Sonnenbrand geholt, hilft nur noch kühlen. Verwenden Sie eine kühlende, entzündungshemmende Salbe. Hausmittel wie Joghurt oder Quark kühlen auch, helfen aber nicht, die Entzündung zu vermindern. Kein Eis und keine Kühlbeutel verwenden. Das schadet der Haut zusätzlich. Meiden Sie unbedingt die Sonne.
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5 – Lange Haltbarkeit:
Angebrochene Sonnencreme sollten Sie innerhalb von 6 bis 12 Monaten aufbrauchen. Meist ist die Haltbarkeitsdauer aufgedruckt: Eine Zahl in oder neben einem aufgeschraubten Tiegel. Wird die Creme wässerig oder bröckelig, sollten Sie sie auf jeden Fall nicht mehr verwenden. Ungeöffnete Tuben oder Flaschen halten mehr als zwei Jahre.
Bild: pexels/mikhail-nilov